Die Aktion konnte nicht ausgeführt werden
Meist spricht man von einer Begrüßung, wenn man das erste Kommunizieren bei einer Kontaktaufnahme beschreibt. Bevor man sich am Telefon mit der Freundin oder dem Freund unterhält, wird ein kurzes Hallo vom einen zum anderen Hörer gewechselt. Geht der Angestellte zu seinem Vorgesetzten, so begrüßt er ihn kurz, bevor er ihm sein Anliegen erörtert. Selbst bei relativ unpersönlicher Kommunikation ist die Begrüßung normal, ein Abweichen hiervon findet meist nur unter einander vertrauten Personen statt. Die E-Mail, welche aus dem Satz: „Kommst du nachher zum Essen? Sag Bescheid!“ besteht, ist kurz und informatorisch, unter Freunden. Hier ist das Fehlen einer Begrüßung verschmerzbar. Sollte der Arbeiter seinen Chef jedoch ohne jegliche Begrüßung mit „Erscheinen Sie zum Meeting?“ in der E-Mail überraschen, verstößt er damit gegen die Etikette und wird vermutlich auf der Beliebtheitsskala ein paar Sprossen absteigen.
So wird deutlich, dass eine Begrüßung nicht nur in den meisten Fällen gesellschaftlich erwarteter Standard ist - sie kann auch maßgeblich dazu beitragen, einen Gesprächsverlauf positiv zu beeinflussen. Dies sollten sich insbesondere Singles zu Nutze machen, die auf Onlineportalen wie Parship einen Partner suchen. Hier wird zunächst nur recht anonym über ein Nachrichtensystem kommuniziert. Nach der ersten Kontaktaufnahme folgen vielleicht weitere E-Mails, Telefonate oder schließlich ein erstes Treffen. Damit dieses aber überhaupt zustande kommt, muss der erste Eindruck bereits positiv sein. Hier hilft die angemessene Begrüßung. Sie sollte freundlich und direkt, aber auch ehrlich sein. Wer ein offenherziger Mensch ist, der kann sich in einer ersten E-Mail direkt vorstellen und sogleich davon berichten, warum er gerade die angesprochene Person kontaktieren wollte. Dies ermöglicht es dem Gegenüber, bereits einen guten ersten Eindruck zu erhalten und erhöht die Chancen, dass auf die E-Mail geantwortet wird. Wer sich hingegen wenig Mühe gibt, der darf sich nicht wundern, wenn er auf die E-Mail: „Hey, nettes Profilfoto, schreib mir doch mal zurück!“ keine Antwort bekommt.
Letztlich sollte man seine Begrüßungsformel jedoch immer mit Bedacht wählen, da sie durch jahrhundertelange Prägung gewissen Interpretationen unterliegt. Während sich Freunde oder Menschen, die es sein möchten, gerne mit „Hi“ oder „Hallo“ begrüßen, ist das Wünschen der Tageszeit eher förmlich und distanziert. Es ist höflich und kann bei Unbekannten verwandt werden. Auf Partnerbörsen kann es jedoch schnell zu förmlich und somit abschreckend wirken. „Sehr geehrter Herr, sehr geehrte Dame“ hingegen sind höchst förmlich und sollten lediglich in offizieller Korrespondenz verwandt werden.