So klappt die Autofahrt ins Glück

01.08.2012 Katharina Hemmelmair
Aktuelle Parship-Umfrage: Zigarette anzünden, die Kontrolle über die Armaturen übernehmen und schreckhaftes mit-dem-Fuß-Mitbremsen führt für heimische Singles bereits bei der ersten gemeinsamen Autofahrt in die Beziehungs-Sackgasse.

Wien,

Die sommerlichen Temperaturen locken hinaus ins Grüne, am liebsten mit einem neuen Partner am Beifahrersitz. Der oder die Auserwählte am rechten Platz sollte sich bei der ersten gemeinsamen Ausfahrt aber auch angemessen verhalten – sonst heißt
es „Stopp“. Nach den absoluten „Beifahrer-No Go’s“ befragt, steht für 43 % der heimischen Singles Rauchen ganz oben auf der Liste (Männer 47%, Frauen 39%). Fast ein Viertel sieht rot, wenn der Beifahrer die Kontrolle über die Armaturen übernimmt (Heizung regeln, Scheibenwischer einschalten etc.) und für immerhin 18 % heißt es bei schreckhaftem mit-dem-Fuß-Mitbremsen für den Beifahrer leider: „Bitte aussteigen“ (Frauen 20%, Männer 16%). Das ergab eine Umfrage von PARSHIP.at, die im Juli unter knapp 500 Mitgliedern durchgeführt wurde.

Beifahrer als DJ: ja – als Kommentator: nein

Aber nicht nur die non-verbale Kommunikation ist ausschlaggebend für das Gelingen der ersten gemeinsamen Ausfahrt. So reagieren fast drei Mal so viel weibliche (14 %) wie männliche Singles (5 %) allergisch auf das Kommentieren des eigenen Fahrstils. Auch mit besserwisserischen Ratschlägen sollte man sich am Beifahrersitz eher zurückhalten, hier treten vier Prozent der Singles sofort auf die Beziehungs-Bremse. „Das eigene Auto ist für viele eine Art ‚erweiterte Privatsphäre‘, Eingriffe bzw. Einmischungen werden da schnell persönlich genommen. Das sollte man als neuer Partner auch respektieren und zu Beginn erst einmal beobachtend und behutsam reagieren“, so Parship-Psychologin Caroline Erb. Den neuen Partner als „Auto-DJ“ sehen alle Befragten gerne und erlauben den Zugriff vom Beifahrersitz auf den CD-Player. Auch was regelmäßige WC-Pausen betrifft, geben sich Österreichs Singles recht gelassen: Nur zwei Prozent der Befragten hätten ein Problem damit, deshalb öfters mal eine Pause einlegen zu müssen.